Venezuelas Hauptstadt Caracas liegt nur wenige Kilometer von der Küste entfernt im Landesinneren, nur vom fast 3000 Meter hohen Hausberg Ávila von den Traumstränden der Karibik entfernt. Offiziell leutet der vollständige Name der Stadt sogar Santiago de Leon de Caracas, gebräuchlich ist die lange Schreibweise jedoch nicht. Es gibt keine offiziellen Zahlen wie groß die Einwohnerzahl von Caracas ist, Schätzungen gehen von ca. zwei bis sogar über sechs Millionen Menschen aus, somit wohnt ein Großteil der Einwohner von Venezuela im Wirtschafts- und Kulturzentrum.
Fast überall in Südamerika waren Spanier die ersten Europäer die einen Fuß auf den Boden setzten, in Caracas war das Christoph Kolumbus im Jahre 1498. Kurzfristig stand die Kolonie sogar unter deutscher Herrschaft, von 1526 bis 1546 hatten die Welser aus Augsburg und Nürnberg das Sagen.
Das berühmte Museum für zeitgenössische Kunst Sofia Imber ist eines der Aushängeschilder der Stadt und zieht jedes Jahr tausende von Besuchern an. Wen es ans Meer zieht, der kommt in Wenigen Minuten mit dem Bus oder Taxi an die atemberaubenden Strände an der Karibikküste und kann die Seele baumeln lassen und den Tag genießen. Der im Ávila Küstengebirge gelegene Waraira Rapano-Nationalpark wird oftmals auch die grüne Lunge von Caracas bezeichnet und ist ebenso einen Tagesausflug wert. Eine Seilbahn bringt die Besucher bis auf über 2100 Meter zum Park Avila Magica der mit seiner vielfältigen Flora und Fauna beeindruckt.
Wer den Tag lieber in der Stadt verbringt, sollte unbedingt das Geburtshaus von Simón Bolívar besichtigen sowie die Quinta de Anauco, eines der schönsten Gebäude der Stadt, bereits im Jahre 1797 gebaut und heute Sitz des Kunstmuseums Museo de Arte Colonial de Caracas. Urlauber die ganz klassisch Restaurants und Shopping-Malls bevorzugen, kommen in Caracas selbstverständlich ebenfalls voll auf ihre Kosten.